Die Zeit zwischen 1648 und 1789 ist eine Zeit der Gegensätze und Paradoxien. Das «lange» 18.
Jahrhundert erfand die Menschenrechte - und ließ die weibliche Hälfte der Menschheit außen vor.
Es propagierte Selbstbestimmung - und perfektionierte die Sklaverei. Es gilt als Zeitalter der
Vernunft und war doch von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt wie kaum ein anderer
Abschnitt der Geschichte. Gerrit Walther entwickelt in diesem Band ein breites Panorama der
europäischen Staaten und der von ihnen beherrschten Teile der außereuropäischen Welt zwischen
dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und der Französischen Revolution. Hierbei zeigt sich dass
Staatenkonkurrenz und Vernunft die zentralen Begriffe sind mit denen sich die Epoche der
Aufklärung begreifen lässt. Gerrit Walther erzählt die Geschichte Europas zwischen
Dreißigjährigem Krieg und Französischer Revolution Mit diesem Band liegt die Reihe nun
vollständig vor