Sind die Strukturen und Regeln der katholischen Kirche gar nicht so alt und unveränderlich wie
man uns immer glauben machen will? Für sein neues Buch Krypta ist der renommierte
Kirchenhistoriker Hubert Wolf in die Keller der Kirchengeschichte hinabgestiegen – und hat
Erstaunliches entdeckt. Die Geschichte der Kirche als Grundlage für Reformen? Jahrhunderte lang
war die katholische Kirche wie ein großer Fluss mit zahlreichen Nebenarmen. Erst im 19.
Jahrhundert wurde er durch den römischen Zentralismus begradigt und kanalisiert. Viele der
uralten kirchlichen Traditionen wurden erfunden – und heute glauben sogar etliche Historiker an
deren vermeintlich lange Geschichte. Die Tradition als Quelle göttlicher Offenbarung?Hubert
Wolf hat sich mit archäologischem Spürsinn auf die Suche nach wirklich alten Traditionen
gemacht von denen die katholische Kirche heute nichts mehr wissen will. Wolf enthüllt an zehn
Beispielen dass einst • Frauen bischöfliche Vollmachten haben konnten • Laien Sünden vergeben
durften • Päpste in Gremien eingebunden waren von denen sie kontrolliert wurden • Bischöfe
gewählt wurden • es tatsächlich eine Kirche der Armen gab • u.v.m. Sind Reformer die wahren
Traditionalisten?Aus solchen verdrängten Traditionen gewinnt Hubert Wolf in Krypta Reformideen
für eine moderne Kirche. Er zeigt dass grundlegende Reformen keineswegs ein Sakrileg wären
sondern oft lediglich Vergessenes wiederbeleben würden. Hubert Wolf wagt einen frischen Blick
auf die Kirchengeschichte: Informieren Sie sich über die neuen Argumente und Impulse die er
zur kirchlichen Reformdebatte beiträgt und bestellen Sie Krypta jetzt online bei Weltbild.