Hans Graf von Lehndorff der Autor des berühmten Ostpreußischen Tagebuchs schildert in diesem
Bericht seine Begegnung mit der Bekennenden Kirche in den Kriegsjahren 1941 - 1944 in
Insterburg wo er Assistenzarzt am Krankenhaus war. In klarer und eindringlicher Art entwirft
er ein Bild von den Menschen mit denen er dort zusammentraf und die sein Leben und Denken
entscheidend prägten. Er berichtet von der Arbeit der Mitglieder in der Gemeinde den
praktischen Hilfen den abendlichen Veranstaltungen auch von den Schwierigkeiten mit der
amtlichen Kirche die sich den staatlichen Machtverhältnissen zumeist anpasste. Das Wirken in
dieser Bekennenden Gemeinde ließ ihn erkennen dass Kirche auch noch etwas ganz anderes sein
kann nämlich eine Herausforderung Gottes an den Menschen und dass diese Herausforderung in
Kämpfen Anfechtungen und Widersetzlichkeiten ihren Niederschlag finden kann.