Als Theodor Herzl 1897 den Ersten Zionistischen Kongress einberief wurde er von Juden und
Nichtjuden als Träumer verspottet. Ein halbes Jahrhundert später 1948 wurde der Staat Israel
gegründet. Dieses Buch beschreibt knapp und anschaulich die politische Bewegung die seit dem
Ende des 19. Jahrhunderts die Rückkehr der Juden auf ihren historischen Boden und in die
staatliche Souveränität bewirkte. Es informiert über die Vorgeschichte des Zionismus im frühen
19. Jahrhundert die wichtigsten europäischen Zentren und Positionen des frühen Zionismus die
Herausbildung unterschiedlicher zionistischer Parteien die wachsende Einwanderung von Juden
nach Palästina sowie den sich zuspitzenden Konflikt zwischen jüdischer und arabischer
Bevölkerung. Dabei zeigt sich dass der Zionismus in hohem Maße von Ereignissen wie der
Dreyfus-Affäre dem Ersten Weltkrieg dem Übergang Palästinas von türkischer in britische
Herrschaft und der Ermordung des Großteils der europäischen Juden während des Zweiten
Weltkriegs geprägt wurde. Ein abschließendes Kapitel fragt nach demWeiterwirken des Zionismus
in Israel von der Staatsgründung bis zur Gegenwart.