Der kleine Gehirnversteher reißt die Sprachbarriere ein die die Hirnforschung zwischen uns und
unserem Gehirn errichtet hat. Jedes der fünfunddreißig kurzen erhellenden und unterhaltsamen
Kapitel erklärt einen grundlegenden Begriff der Hirnforschung anhand einer ungewöhnlichen
Geschichte. Leicht zu lesen vollständig und extrem lehrreich: das erste Buch das den Leser
zum Gehirnversteher macht. Die Sprache der Hirnforschung ist sperrig und schwer verständlich.
Das kann man als unhöflich sogar als ausgesprochen undemokratisch empfinden. Denn schließlich
geht es dabei um uns selbst um unser Gehirn den Sitz unserer Gefühle Sprache Phantasie und
Ideen. Darauf angesprochen reagieren die meisten Wissenschaftler mit einem Achselzucken die
Sachverhalte seien halt furchtbar kompliziert. Nicht so der charmante französische Hirnforscher
Lionel Naccache. Zusammen mit seiner Frau der Romanautorin Karine Naccache hat er 35
funkelnde Geschichten verfasst die uns die Welt in unserem Kopf erklären. In ihrem Buch
beobachten wir die Gliazellen und Neuronen beim Geschlechterkampf begegnen den Basalganglien
in Gestalt von Ballonverkäufern entdecken das Doppelleben des Hippocampus oder besuchen den
Palast des Gedächtnisses bei Nacht und das zerebrale GPS am hellen Tag. Ergebnis ist ein
magisches Buch (France Culture) ein geistreiches Werk das den Leser auf eine Reise in die
Gefilde des Bewusstseins und des Unbewussten mitnimmt (Le Monde).