Zum WerkKomplementär zu politisch verantworteten Maßnahmen des Klimaschutzes werden zunehmend
Klagen gegen Staaten und Unternehmen erhoben. Eine solche Klimahaftungsklage eines peruanischen
Grundeigentümers gegen ein deutsches Energieversorgungsunternehmen beschäftigt die Gerichte.
Die vorliegende Studie die auf einem Rechtsgutachten basiert analysiert die Erfolgsaussichten
der Klage nach deutschem Privatrecht und darüber hinaus Sinn und Unsinn eines gerichtlich
verordneten Klimaschutzes. Denn die rechtspolitische Problematik von Klimahaftungsklagen
betrifft Legitimation und Effektivität judizieller Klimapolitik. Lässt sich ein Klimaaktivismus
der Judikative mit dem gewaltenteilenden System des demokratischen Rechtsstaats vereinbaren?
Verspricht es einen hinreichenden Klimanutzen wenn Gerichte einzelne Unternehmen für
schädliche Folgen des Klimawandels haftbar machen?Vorteile auf einen Blick Studie versteht sich
als Beitrag zur Instrumentenwahl im Klimaschutzrecht es werden Fragen diskutiert die Sinn und
Unsinn judizieller Klimaschutzmaßnahmen ganz allgemein betreffen ZielgruppeFür Richter
Rechtsanwälte Unternehmensjuristen Rechtswissenschaftler Klimaschutzaktivisten Politiker
Studierende und Referendare interessierte Staatsbürger.