Fünfzig Jahre sind vergangen seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist das
er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Kurt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück wo
die Mutter lebt eine Stadt die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Er ist auf der
Suche nach etwas von dem nur er weiß dass es ihm fehlt. Die Schönheit und die Wunden dieser
Stadt die Risse in der Familie und in der eigenen Biografie das schwierige Verhältnis zum
Vater und den Brüdern die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden die offenen Fragen nach
Tätern und Opfern in der großen wie in der persönlichen Geschichte und die Suche nach einer
Sprache dafür sind Themen und Motive in diesem dichten autobiografischen Roman. Mit Witz und
Feingefühl mit einem Gespür für die einschneidenden Augenblicke und prägenden Konflikte im
Familienleben einem scharfen Blick für das Detail mit bissig-analytischem Verstand
unvergesslichen Erinnerungsbildern und großer Sprachkraft erzählt Kurt Drawert von Verwerfungen
und Sehnsucht Wünschen und Brüchen im eigenen Leben und ihrer Verortung in dieser Stadt.