Mehr als 500 Jahre lebten Römer und Germanen nebeneinander - meist als Feinde mitunter auch in
friedlicher Nachbarschaft. Dieses mit vielen Abbildungen Karten Skizzen und Plänen
ausgestattete Werk erhellt ihre wechselvolle Geschichte von den Einfällen der Kimbern und
Teutonen über die Eroberungszüge Caesars bis zu den Anfängen des Merowingerreichs. Es ist
unverzichtbar für alle die mehr über Krieger und Legionäre ihre Waffen und Ausrüstung ihre
Lager und Aufmarschwege ihre Kampfverbände und Schlachten wissen wollen. Dieses Buch
beschreibt die über 500 Jahre andauernden Auseinandersetzungen zwischen Römern und Germanen
die sich immer wieder beiderseits der Nordgrenzen des römischen Reiches an Rhein und Donau
abspielten. Mit den freien nicht unterworfenen Germanen verband Rom seit den Völkerwanderungen
der Kimbern und Teutonen im ausgehenden 2. Jahrhundert v. chr. ein wechselvolles Verhältnis in
dem sich kriegerische Konfrontationen nur für kürzere Zeit mit friedlicher Koexistenz ablösten.
Dieses ambivalente Verhältnis war von Anfang an durch den Widerspruch gekennzeichnet dass
Germanen seit Caesars Zeiten in der römischen Armee dienten. Als sich die römisch-germanischen
Konflikte ab dem 3. Jahrhundert n. chr. ganz erheblich verschärften nahm auch der Anteil von
Germanen die in der römischen Armee kämpften in großem Umfang zu. Rom sah zu Recht an seinen
Grenzen die Germanen im Norden noch vor den Parthern bzw. Persern im Osten als seine
gefährlichsten äußeren Gegner an. Kein Wunder dass an der Germanengrenze am Rhein und später
an der Donau die zahlenmäßig stärksten römischen Truppen stationiert waren - paradoxerweise
stets unter germanischer Beteiligung. Der vorliegende Band informiert sachlich und anschaulich
darüber wie die Truppen auf beiden Seiten ausgestattet waren auf welche militärische
Infrastruktur sie sich stützen konnten in welchen Konflikten sie aufeinandertrafen und auf
welchen Schriftzeugnissen und archäologischen Quellen unser Wissen über diese Themen beruht.