Vor 2500 Jahren wurde mit Perikles einer der bedeutendsten Staatsmänner der Antike in Athen
geboren. Unter seiner Ägide erblühte die Stadt als mediterrane Großmacht und entwickelte jene
Pracht deren Abglanz wir heute noch auf der Akropolis erahnen können. Doch ist zugleich mit
der Politik des Perikles die Verstrickung Athens in den verheerenden Krieg gegen Sparta und
seine Verbündeten verknüpft der das attische Großreich vernichtete. Gustav Adolf Lehmann hat
eine bemerkenswerte Biographie des Perikles geschrieben in der er dessen Leben Politik und
militärische Verantwortung ebenso eindrucksvoll wie differenziert erzählt. Der Göttinger
Althistoriker Gustav Adolf Lehmann bietet zunächst einen Überblick über Kindheit und Jugend des
Perikles die geprägt waren durch die Bedrohung und Zerstörung seiner Heimatstadt durch die
Perser - und durch den Sieg über den übermächtig scheinenden Feind. Er beschreibt den Aufstieg
des Perikles zum führenden Politiker Athens sein Verhältnis zu der beargwöhnten Aspasia die
Einführung des Bürgerrechtsgesetzes und die Durchsetzung des Bauprogramms das ihm zum
überzeitlichen Denkmal werden sollte. Schließlich erhellt er die Hintergründe des
Peloponnesischen Krieges den Perikles mitzuverantworten hatte den wechselvollen Kriegsverlauf
der ersten Jahre und den Ausbruch der Pest der zahllose Athener und auch Perikles selbst zum
Opfer fielen. So sind eine dichte Beschreibung einer der dramatischsten Epochen und ein
facettenreiches Portrait eines der mächtigsten Männer der Antike entstanden.