Zum Werk Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) regelt den Zugang von Bürgerinnen und Bürgern zu
Behördeninformationen. Dabei wird der frühere Grundsatz des Amtsgeheimnisses durch den
Grundsatz der Transparenz behördlicher Entscheidungsabläufe ersetzt. Der führende Großkommentar
hilft allen Rechtsanwendern die komplexen materiellen und verfahrensrechtlichen Rechtsfragen
des Informationsfreiheitsrechts zu lösen. Neben einer fundierten und tiefgreifenden Erläuterung
des IFG werden zusätzlich auch Informationsansprüche gegen Landes- und Kommunalbehörden nach
den Informationsfreiheitsgesetzen der Länder und den kommunalen Informationsfreiheitssatzungen
behandelt. In der ausführlichen Einführung werden Ansprüche auf Informationszugang nach
zahlreichen Fachgesetzen z.B. dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG) des Bundes und den
Umweltinformationsgesetzen (UIG) von Bund und Ländern sowie die Informationszugangsregelungen
des europäischen Rechts z.B. die EG-Transparenzverordnung erörtert. Vorteile auf einen Blick
renommiertes führendes Standardwerk innovative Lösungen für schwierige Praxisprobleme
Berücksichtigung der Landes-Informationsfreiheitsgesetze der Umweltinformationsgesetze und des
Verbraucherinformationsgesetzes sowie weiterer Informationszugangsrechte aus zahlreichen
Fachgesetzen Zur Neuauflage Die Neuauflage berücksichtigt neben den Änderungen des IFG seit
der Vorauflage (Art. 9 Zweites Datenschutz-Anpassungs- und Umsetzungsgesetz EU und Art. 44
Elfte Zuständigkeitsanpassungsverordnung) vor allem die zwischenzeitliche umfängliche
Entwicklung in Rechtsprechung und Schrifttum im gesamten Informationsfreiheitsrecht. Dabei
werden nicht nur neuere obergerichtliche Entscheidungen sondern auch aktuelle Entscheidungen
der Instanzgerichte sorgfältig ausgewertet. Beispiele sind Entscheidungen zum Zugang zu Akten
des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl (BVerwG Urteil v. 29.3.2023) sowie zu
personenbezogenen Daten als Umweltinformationen (BVerwG Urteil v. 1.9.2022) zu Unterlagen des
Bundessicherheitsrates (BVerwG Urteil v. 23.6.2022) und zu Sitzungsprotokollen eines Beirats
bei einem Bundesministerium (BVerwG Urteil v. 5.5.2022). Zielgruppe Für Rechtsanwaltschaft
Behördenvertretung Richterschaft Verbandsjuristinnen und Verbandsjuristen Justiziarinnen und
Justiziare in (Medien)unternehmen und Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie auch
Journalistinnen und Journalisten Interessenvertretung und engagierte Bürgerinnen und Bürger.