PAULA MODERSOHN-BECKER - VORREITERIN DER MODERNE Paula Modersohn-Becker (1876 - 1907) war
eine der großen singulären Künstlerinnen der Moderne. Mutig ging sie allein auf sich gestellt
als Frau ihren Weg - lernte Paris und seine Kunst kennen und wurde mit ihren intensiven und
ausdrucksstarken Bildern zu einer Wegbereiterin der deutschen Avantgarde.
Entschlossen allen Widerständen zum Trotz und voller Leidenschaft verfolgte Paula Becker Ende
des 19. Jahrhunderts ihr Ziel Malerin zu werden. Inspiration fand sie zunächst in der
Künstlerkolonie Worpswede wo sie ihren späteren Mann Otto Modersohn kennenlernte. Ihr
künstlerischer Dreh- und Angelpunkt aber war Paris die damalige Weltstadt der Kunst. In
mehreren anregenden Aufenthalten lernte sie dort die aktuelle französische Malerei kennen. Uwe
M. Schneede einer der besten Kenner von Paula Modersohn-Beckers Werk zeigt in seiner
umfassenden Monographie wie die Künstlerin diese wichtigen Eindrücke in eine eigene
Bildsprache umsetzte. Als sie 1907 im Alter von nur 31 Jahren starb hatte sie mit ihrem
bedeutenden OEuvre die kurze Epoche zwischen dem Alten und dem Neuen dem 19. und dem 20.
Jahrhundert künstlerisch wesentlich geprägt und den deutschen Avantgarden den Weg geebnet.
Heute steht sie paradigmatisch für die erste Generation von selbständigen mutigen Malerinnen
der Moderne. Paula Modersohn-Becker: Eine der bedeutendsten deutschen Malerinnen und
Wegbereiterin der Moderne Deutschlands «weiblicher Picasso» Große
Paula-Modersohn-Becker-Retrospektive in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt (8. 10. 2021 - 6. 2.
2022) Uwe M. Schneede ist einer der besten Paula Modersohn-Becker-Kenner