EIN ROMAN ZWISCHEN FACTS UND FAKES - VOLLER SPANNUNG WITZ UND MELANCHOLIE Benjamin Heisenbergs
Roman Lukusch ist eine wilde und witzige Fahrt durch die unfassbare Geschichte des jungen
Schachtalents Anton Lukusch und seines grobschlächtigen Sidekicks Igor. Klug und lässig
zugleich spielt dieser Roman mit den Möglichkeiten des Erzählens und sprengt dabei seine
eigenen Grenzen. Anton Lukusch war ein ganz normaler Junge aus Prypjat - bis zur
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986. Gemeinsam mit anderen Kindern wird er von der
Hilfsorganisation Shelta nach Westdeutschland gebracht um der hohen Strahlenbelastung zu
entkommen. Dort beginnt für ihn ein ganz neues Leben: Durch Zufall wird Lukuschs analytisches
Talent beim Schachspielen entdeckt. Ein Überflieger ein Wunderkind - die Bundesrepublik
jubelt! Vor den Augen der Öffentlichkeit gewinnt er eine Partie gegen Bundeskanzler Helmut Kohl
knackt ein scheinbar unlösbares Rätsel bei Wetten dass... und wird sogar von internationalen
Konzernen als Berater verpflichtet. Ihn selbst scheint seine spektakuläre Erfolgsgeschichte
kaum zu interessieren. Wie ferngesteuert löst Anton alle ihm gestellten Aufgaben lächelt brav
in die Kameras und lässt sich von seinem Umfeld herumreichen wie ein teures Spielzeug mit dem
man im Scheinwerferlicht glänzen kann. Ist dieser Junge wirklich nur ein herausragendes Talent
und was hat es mit seinem ständigen Schatten Igor auf sich? Antons spurloses Verschwinden ist
nur der Anfang höchst kurioser Entwicklungen ... Über den ukrainischen Schachgroßmeister Anton
Lukusch den es vielleicht wirklich gegeben hat Ein Roman voller Spannung Witz und Melancholie