Zum WerkDieser Band enthält eine dogmatisch neu durchdachte Darstellung des Polizei- und
Ordnungsrechts das für das Studium des Öffentlichen Rechts von zentraler Bedeutung ist. Das
Studienbuch behandelt das in der Bundesrepublik Deutschland geltende Polizei- und
Ordnungsrecht. Dazu werden jeweils die Rechtsgrundlagen sämtlicher Bundesländer herangezogen.
Damit erhält der Studierende zugleich eine zuverlässige Information über das in seinem
Bundesland geltende Recht. Dabei wird das Polizei- und Ordnungsrecht in einer Tiefe und Breite
präsentiert in der es Gegenstand der Ersten Juristischen Staatsprüfung ist.Systematisch
behandeln die ersten drei Teile des Studienbuchs die allgemeinen Probleme und Generalklauseln
des Polizei- und Ordnungsrechts. Der vierte Teil stellt die polizeilichen Spezialbefugnisse
dar.Dabei wird der Erörterung eine einheitliche nach Begriff rechtlicher Grundlage formeller
und materieller Rechtmäßigkeit Schutzgut Gefahr Pflichtigkeit und Verhältnismäßigkeit
unterscheidende Systematik zugrunde gelegt. Die Regelungen über Vollstreckung Kosten und
Schadensausgleich sind Gegenstand des fünften Teils. Der sechste Teil des Buches dient
schließlich der Umsetzung des zuvor systematisch dargestellten Stoffs in die in Ausbildung und
Prüfung geforderte Fallbearbeitung.Vorteile auf einen Blick mit eigenem Teil zur
Fallbearbeitung Berücksichtigung des Landesrechts mit Angabe der jeweiligen
Gesetzesvorschriften mit Darstellung des Versammlungsrechts Zur NeuauflageFür die Neuauflage
ist die Darstellung aus didaktischen Erwägungen teilweise umgestellt und durchgängig
aktualisiert worden.Durch die Corona-Pandemie hat das Polizei- und Ordnungsrecht eine besondere
Bedeutung erlangt. Der etabilierte gefahrenabwehrrechtliche Grundtatbestand der eine
hinreichende fundierte Gefahrenprognose und individuelle Verantwortlichkeit sowie
verhältnismäßige und hinreichend bestimmte Maßnahmen fordert gilt auch für die
infektionsschutzrechtliche Gefahrenabwehr.Aktuelle Rechtsprechung und Literatur wurde bis Ende
April 2022 berücksichtigt. Damit konnte auch noch die Entscheidung des BVerfG zur teilweisen
Verfassungswidrigkeit des Bayerischen Verfassungsschutzgesetzes eingearbeitet werden die nicht
nur wichtige Anforderungen an die nachrichtendienstliche Tätigkeit der
Verfassungsschutzbehörden formuliert sondern auch für die verfassungsrechtliche Beurteilung
der Vorfeldbefugnisse der der Polizei von Bedeutung sein konnten.ZielgruppeFür Studierende der
Rechtswissenschaften an Universitäten sowie Fachschulen des Bundes und der Länder als auch
Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare.