Sie begannen als Pilger kämpften als Kriegermönche bereicherten sich als Bankiers und endeten
als Häretiker: Der britische Historiker Dan Jones hat die Quellen zu den Templern neu gelesen
und bietet mit diesem Buch ein Meisterstück an historischer Erzählkunst: auf dem neuesten
Forschungsstand mit sicherem Gespür für außergewöhnliche Episoden und spannend von der ersten
bis zur letzten Seite. Jerusalem 1119. Eine kleine Gruppe von Rittern sucht nach dem Ersten
Kreuzzug nach einer neuen Aufgabe und gründet die Arme Ritterschaft Christi und des
Salomonischen Tempels zu Jerusalem um Jerusalem-Pilger zu beschützen. Schon bald beginnt ein
wundersamer Aufstieg: Die neuartigen Kriegermönche werden zur militärischen Eliteeinheit die
für die Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land kämpft. Landgüter in Europa horrende Lösegelder
und Tribute sorgen für sprudelnde Einnahmen. Die arme Ritterschaft wird zum Bankhaus von dem
Kaufleute und Könige in Orient und Okzident abhängig sind. Doch der sagenhafte Reichtum weckt
Begehrlichkeiten. Es beginnt die Zeit der Verfolgung. Der letzte Großmeister verbrennt 1314 auf
dem Scheiterhaufen. Dan Jones versteht es meisterhaft den Leser ganz in die Zeit der Kreuzzüge
hineinzuversetzen und zugleich die kritische Distanz zu den Quellen zu wahren. Wer sein
eindrucksvolles Buch gelesen hat wird zutiefst verstehen warum Aufstieg und Untergang der
Tempelritter seit dem Mittelalter und bis heute die Phantasie beflügeln.