Die Zürcher Althistoriker Christian Marek und Peter Frei entwerfen ein eindrucksvolles Panorama
der Geschichte Kleinasiens in der Antike - von der Seßhaftwerdung des Menschen bis zur
Spätantike. Beschrieben wird einer der bedeutendsten Kulturräume der Menschheit während eines
Zeitraums von 10 000 Jahren: von den Monumenten der Steinzeitjäger am Göbekli Tepe über die
Ausbreitung der frühen Hochkulturen die griechischen Poleis das Perserreich das Ereignis des
Alexanderzugs und die Epoche des Hellenismus bis zum Imperium Romanum und zur Ausbreitung des
Christentums. Damit liegt die erste umfassende Gesamtdarstellung der Geschichte Kleinasiens
vor. Dieses Buch bietet die erste umfassende Gesamtdarstellung der Geschichte
Kleinasiens in der Antike. Christian Marek und Peter Frei entwickeln ein Panorama von 10 000
Jahren Historie eines menschheitsgeschichtlich hochbedeutenden Territoriums. Es handelt sich um
jenen uralten Kulturraum in dem sich der Prozeß der Seßhaftwerdung des Menschen vollzog und
der seit dem Auftreten der altorientalischen Mächte im Kraftfeld der Großreiche lag. Ägypter
Hethiter Assyrer Urartäer Phryger Lykier Karer Lyder Griechen Perser und Römer haben
das Gebiet geprägt das mit über 750 000 km2 ziemlich genau dem Staatsgebiet der heutigen
Türkei entspricht. Hier fand der Zug der Zehntausend statt hier wurde das Geld erfunden hier
kämpfte Alexander der Große hier zerfleischten sich die Diadochen hier schuf Pompeius seine
Neuordnung des Ostens hier blühten Dichtung und Philosophie hier missionierte der Apostel
Paulus und hier verbreiteten sich das frühe Christentum und die Häresien der neuen Religion.
All dies wird in der umfassenden Geschichte Kleinasiens vorgestellt doch darüber hinaus werden
insbesondere Herrschaft Wirtschaft und Gesellschaft in römischer Zeit - für die wir über einen
immensen Schatz an Quellen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen verfügen - differenziert und
anschaulich beschrieben: die römische Verwaltung ebenso wie die Bevölkerungsentwicklung
Landwirtschaft Bergbau Handel und Handwerk ebenso wie die Situation der Familien die
Stadtentwicklung ebenso wie Rhetorik Philosophie Literatur und Wettkampfwesen das kulturelle
Erbe der Griechen ebenso wie Götter Kulte und Heiligtümer. So entsteht ein lebendiges
facettenreiches Bild einer der bedeutendsten Weltgegenden der Antike.