Ändere deine Welt! Das mutige Plädoyer der Friedenspreisträger für mehr Gemeinsinn
Wir brauchen mehr Gemeinsinn - aber was ist das überhaupt? Aleida und Jan Assmann bestimmen ihn
als einen sechsten sozialen Sinn der darauf baut dass der Mensch mitfühlend solidarisch
respektvoll brüderlich und schwesterlich mit anderen Menschen verbunden ist. Ihr glänzend
geschriebenes Buch ermutigt zu mehr Gemeinsinn - für andere für unsere Demokratie und für uns
selbst. Die gegenwärtigen Debatten sind von schroffen Alternativen geprägt:
Brauchen wir universale Werte oder müssen die Eigenarten unterschiedlicher Nationen und
Kulturen anerkannt werden? Ist die Linderung von Not eine Sache des zivilgesellschaftlichen
Engagements oder befestigt man damit ungerechte Strukturen die nur der Staat ändern kann?
Aleida und Jan Assmann zeigen dass solche Fragen falsch gestellt sind. Denn wir brauchen
beides: universale Werte und den Respekt vor kollektiven Identitäten. Und
zivilgesellschaftliches Engagement ist sehr wohl in der Lage Strukturen zu verändern. Auf der
Spur von Schlüsselbegriffen wie Solidarität Brüderlichkeit Mitmenschlichkeit Nächstenliebe
Empathie und Respekt und in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Menschenbildern und
Beziehungsstrukturen bestimmen sie neu was Gemeinsinn sein kann. Sie fragen nach den
Grundlagen einer demokratischen politischen Kultur und zeigen die Wirkungskraft von Gemeinsinn
an vielen ermutigenden Beispielen: von Schwimmbädern und Stolpersteinen bis hin zu
Aufräumaktionen und Tafeln. "Die resiliente Demokratie braucht kein
Feindbild aber einen starken Sinn für das was Menschen miteinander verbindet und
zusammenhält." Appell und Vermächtnis der beiden Friedenspreisträger Wie universal
ist Gemeinsinn? Gegen die nationalistische Einschränkung der Solidarität Wie geht
Gemeinsinn vor Ort? Praktische Beispiele von Heldinnen und Helden des Gemeinsinns Wie
nachhaltig ist Gemeinsinn? Warum das Engagement Einzelner ungerechte Strukturen verändern kann