Das Jahr 1945 brachte für ganz Mittel- und Ostmitteleuropa tiefgreifende politische und
wirtschaftliche Veränderungen mit denen auch Zäsuren im kirchlichen kulturellen
künstlerischen und sozialen Leben verbunden waren. Diese bestimmten nicht nur die Erfahrungen
die Migrierte bzw. Vertriebene in Folge der politischen Neujustierungen machen mussten und die
häufig traumatische Erlebnisse miteinschlossen sondern sie prägen bis heute das soziale Gefüge
in den verlassenen wie auch in den Aufnahme-Regionen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes
beschreiben die Orientierungssuche der betroffenen Menschen und sozialen Gruppen im
Spannungsfeld von Kontinuität und Bruch von Tradition und Neubeginn.