Das Buch erläutert Grundsatzfragen der deutschen und europäischen Denkmalpflege seit der
Französischen Revolution. Es tut dies jedoch nicht in einem zusammenhängenden Narrativ sondern
in einem Kaleidoskop aus Analysen zu historischen Orten und Protagonisten im Kontext zentraler
Fragen an die Denkmalpflege ihre Auswahlverfahren und Wertbegründungen. Der Schwerpunkt liegt
auf dem deutschsprachigen Raum aber die westeuropäischen Denkmalpflegekulturen (v.a. England
Frankreich Italien österreich Belgien) bilden immer die Folie vor der sich die spezifischen
Konturen der Fachgeschichte und ihre Perspektiven abzeichnen. Dabei wechseln die Texte ihre
Perspektiven und schwenken von detaillierten Studien etwa zu historischen Zeugniswerten oder
unbequemen Baudenkmalen hin zu essayartigen Betrachtungen möglicher zukünftiger Denkmale und
Texten internationaler Wissenschaftler die für die gegenwärtige Profilbildung der
Denkmalpflege im Kontext globaler Uniformierungsprozesse von Interesse sind.