Die Forschungsliteratur zur sowjetischen Nukleargeschichte hat bisher das Wettrüsten in den
Vordergrund gerückt. Der blockübergreifende Wissensaustausch und technologische Wettstreit rund
um die Kernenergienutzung ist Thema der vorliegenden Studie. Der Autor entwickelt das Konzept
des nuklearen Internationalismus und kombiniert die Geschichte militärischer und ziviler
Kernenergienutzung. Die Studie definiert technische Notwendigkeiten und politische Programme
als zwei wechselwirkende Triebkräfte der Nukleargeschichte - einer Geschichte die nicht nur in
der arktischen Schifffahrt weit über das Ende der Sowjetzeit nachwirkt.Ost gegen West:
Wissensaustausch und technologischer Wettstreit rund um die Kernenergienutzung