Untersucht werden die Entstehung- und Überlieferungsgeschichte der Vita die engen Bezüge zur
Papstgeschichtsschreibung des Mittelalters die programmatische Ausrichtung auf die Herrschaft
im Kirchenstaat die Bedeutung der beiden Exkommunikationen Friedrichs II. im Gedankengang der
Vita und nicht zuletzt die Stilisierung von päpstlichem Protagonisten und kaiserlichem
Antagonisten. Es wird deutlich dass die Vita dem Papsttum in erster Linie als eine
Legitimations- und Verteidigungsschrift in den Krisenjahren 1239 40 und weiter als ein
Reservoir für politische finanzielle rechtliche und liturgische Antworten diente.Die Vita als
historiographische Interpretation bestimmter Inhalte und Interessen