Einleitende Vorüberlegungen und Strategie der Vernehmung Ermittelnde Beamte müssen wichtige
Entscheidungen treffen z.B. zur Überprüfung verschiedener Tatverdächtiger Ausführlichkeit von
Vernehmungen und Priorisierung verschiedener Ermittlungsansätze. Der Leitfaden hilft dabei
Unsicherheiten vor Ort zu reduzieren und Vernehmungen und Glaubhaftigkeitseinschätzungen in
ihren Grundzügen transparent zu machen. Die Autoren bieten konkrete Vorschläge die durch
Übungen ergänzt werden. Der Ratgeber folgt dem idealtypischen Verlauf einer Vernehmung. Dabei
wird deutlich weshalb offene Fragen freie Berichte und ein detailliertes Protokoll wichtig
sind. Alternative Hypothesen Die Verfasser stellen die Ziele den Aufbau und den Ablauf von
Vernehmungen dar. Sie geben Hinweise zum taktischen Vorgehen und zu den Belehrungen. Sie
vermitteln die systematische Suche nach Alternativhypothesen im Gegensatz zur schlichten
Annahme der Wahrheit von Aussagen. Sie stellen dar welche Fragen sich der Vernehmende bei der
Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Aussagen stets selbst stellen sollte. Sonderfälle bei
Befragungen Der Leitfaden trägt außerdem den Problemen Rechnung die sich z.B. bei der
Vernehmung von traumatisierten Personen und Kindern oder durch das Hinzuziehen von Dolmetschern
ergeben können. Einsatz in Praxis und Ausbildung Übungen zu Frageformen und
Glaubhaftigkeitsmerkmalen ermöglichen die gezielte Wiederholung und Auffrischung der komplexen
Materie. Im Anhang abgedruckte Vernehmungskarten können aus dem Buch herausgetrennt werden.