Leitfaden für das Vollstreckungsverfahren Die Broschüre »Geldforderungen richtig vollstrecken«
führt den Leser mithilfe von vielen beispielhaft ausgefüllten Formularen durch das
Beitreibungs- und Zwangsvollstreckungsverfahren. Das ist neu: Seit dem Jahr 2022 sind
Vollstreckungsaufträge von Behörden ausschließlich in elektronischer Form an das zuständige
Amtsgericht zu übermitteln. Nicht nur die Beauftragung von Gerichtsvollziehern erfolgt nun über
das »besondere elektronische Behördenpostfach beBPo« sondern sämtliche Korrespondenz mit den
Gerichten egal ob es um Anfragen ans Grundbuchamt um die Erbenermittlung oder um
Sachstandsanfragen geht. Ab Dezember 2023 müssen dafür zwingend neu eingeführte Formulare für
die Vollstreckung von privatrechtlichen Forderungen verwendet werden. Hilfen zur Vollstreckung
privatrechtlicher Forderungen Auch die Vollstreckung von privatrechtlichen Forderungen müssen
die Behörden beherrschen selbst wenn sie in erster Linie öffentlich-rechtliche Forderungen
beitreiben und vollstrecken. Die Broschüre »Geldforderungen richtig vollstrecken« erläutert
deshalb in zwei Kapiteln die Vollstreckung beider Forderungsarten und führt den Leser mithilfe
von vielen beispielhaft ausgefüllten Formularen durch das Beitreibungs- und
Zwangsvollstreckungsverfahren. Elektronische Formulare Die im Buch abgedruckten
Formularbeispiele sind Bestandteil der separat erhältlichen CertiFORM-Software »Geldforderungen
richtig vollstrecken«. Mithilfe dieses Formularmanagement-Programms kann jeder einzelne Vorgang
angelegt und schrittweise digital bearbeitet werden. Selbstverständlich müssen auch die Daten
der Vollstreckungsbehörde nur einmal in der sog. Stammdatenverwaltung hinterlegt werden. Sie
werden dann automatisch in jedes Formular übernommen. Zur Vollstreckung im Insolvenzverfahren
Der Abschnitt IV des Buches »Vollstreckung und Insolvenzverfahren« wurde neu verfasst und gibt
einen kompletten Überblick über den Ablauf eines klassischen Insolvenzverfahrens. Die
Neufassung stellt insbesondere die praktischen Auswirkungen der einzelnen Verfahrensabschnitte
auf künftige sowie zurückliegende Maßnahmen der Zwangsvollstreckung und auf durchgeführte
Ratenzahlungen dar. Die Besonderheiten des SanInsKG Darüber hinaus berücksichtigt das Kapitel
zum Insolvenzverfahren das »Gesetz zur vorübergehenden Anpassung sanierungs- und
insolvenzrechtlicher Vorschriften zur Abmilderung von Krisenfolgen (Sanierungs- und
insolvenzrechtliches Krisenfolgenabmilderungsgesetz SanInsKG)«. Die Vorschrift setzt die
insolvenzrechtlichen Vorgaben aus dem dritten Entlastungspaket der Bundesregierung um. Sie soll
die aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine erfolgten Preissteigerungen auf den Energie-
und Rohstoffmärkten abfedern und erwartete Masseninsolvenzen von Unternehmen verhindern.
Eingehend erläutert der Leitfaden zudem die Einlegung eines Widerspruchs in elektronischer Form
im Sinne des 3a Abs. 2 BayVwVfG. Das Autorenteam Ab der 12. Auflage wird die Broschüre in
Zusammenarbeit von Susanne Kretschmer Kassenverwalterin Vollstreckungsfachwirtin (BVS)
Landesgeschäftsführerin des Fachverbands der Kommunalkassenverwalter Landesverband Bayern e.V.
und Markus Heyner Diplom-Rechtspfleger LL.B. Dozent und Beisitzer im Landesvorstand des
Fachverbands der Kommunalkassenverwalter Landesverband Bayern e.V. verfasst. Passgenaue
Arbeitshilfe für ... ... Mitarbeitende und Auszubi