Erstmals umfassender Überblick Das Werk gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die
rechtlichen Rahmenbedingungen unter denen Beamtinnen und Beamte - insbesondere der Polizei -
in Chatgruppen agieren. Anlass hierfür sind die in den letzten Jahren zunehmend bekannt
gewordenen Vorfälle bei denen Beamtinnen und Beamte verfassungsfeindliche menschenverachtende
und extremistische Nachrichten in Chatgruppen entweder verbreiteten oder (stillschweigend)
duldeten. Derartige Verhaltensweisen sind mit dem besonderen Dienst- und Treueverhältnis wie
es für das Berufsbeamtentum konstitutiv ist schlechthin unvereinbar. Grundlagen verstehen:
Verfassungsrecht Beamtenverhältnis Strafrecht Die Autoren legen die verfassungsrechtlichen
Grundlagen des Beamtenverhältnisses dar erklären ausführlich die wichtigsten Straftatbestände
die in Chatgruppen verwirklicht werden können und zeigen die bei Verfehlungen möglichen straf-
und dienstrechtlichen Konsequenzen mitsamt ihrer praktischen Umsetzung auf. Auch
strafprozessuale und polizeirechtliche Zwangsmittel - etwa die Beschlagnahme - werden eingehend
erörtert. Sowohl im Strafrecht als auch im Öffentlichen Recht weist der Umgang mit Chatgruppen
Besonderheiten und Spezifika auf die es bei der Rechtsanwendung zu beachten gilt diese werden
von den Autoren souverän und mit großer Sachkenntnis herausgearbeitet. Einzigartige
intradisziplinäre Zusammenstellung Eine vergleichbare Aufbereitung der komplexen in sich
vielgestaltigen Materie zum Thema »Chatgruppen und öffentlicher Dienst« liegt bislang noch
nicht vor. Das intradisziplinär angelegte Werk leistet somit einen grundlegenden Beitrag zur
Vermessung der juristischen »Infrastruktur« in einem Bereich in dem sich - auch aufgrund der
stets vorauseilenden technologischen Entwicklung - eine stabile Rechtsdogmatik bislang noch
nicht herausgebildet hat. Systematische Übersicht der Rechtsprechung Zugleich erhebt es den
Anspruch erstmals auch die bisher ergangene äußerst umfangreiche Rechtsprechung zum Thema
systematisch aufzuarbeiten und wo dies geboten erscheint kritisch zu reflektieren. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der Polizei da sich namentlich aus deren
Tätigkeitsfeld heraus das Gros der bislang bekannten Fälle entwickelt hat. Ratgeber für ... Der
Band richtet sich in erster Linie an all jene die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit der beamten-
und strafrechtlichen Bearbeitung der einschlägigen Vorkommnisse befasst sind - sei es bei den
jeweiligen Dienststellen sei es bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie in der
Anwaltschaft. Angesprochen sind jedoch auch Führungskräfte in den Behörden die mit rechtlichen
Fragen zur Nutzung digitaler Kommunikationsmittel konfrontiert sind sowie alle am Recht der
Beamtinnen und Beamten in Chatgruppen Interessierten aus Wissenschaft und Praxis.
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