Zur Geschichte des Städtebaus Le Corbusier (1887-1965) ist einer der bedeutendsten und
einflussreichsten Architekten und Theoretiker des 20. Jahrhunderts der zahllose Bücher und
Artikel zu Architektur und Städtebau veröffentlicht hat. 1933 war er maßgeblich an dem Athener
Kongress Die funktionelle Stadt beteiligt an dem die damalige internationale
Architekten-Avantgarde teilnahm und auf dem die berühmte und umstrittene Charta von Athen zu
Fragen des Städtebaus verabschiedet wurde. Dieses grundsätzliche Planungsdokument fixierte
erstmals Prinzipien moderner Stadtplanung die bis in die Gegenwart hinein wirksam sind. In die
von ihm formulierte »Charta« sind die Ergebnisse seiner langjährigen Arbeit an Stadtanalysen
und utopischen Stadtentwürfen eingegangen die er bereits 1925 in dem Buch »Urbanisme«
veröffentlicht hatte. Die deutsche Ausgabe dieses bahnbrechenden in die Zukunft weisenden
Buches erschien 1929 in der Übersetzung des Kunsthistorikers Hans Hildebrandt bei der Deutschen
Verlags-Anstalt ein Reprint dieser Ausgabe wurde 1979 veröffentlich. Seit langem vergriffen
ist der 50. Todestag Le Corbusiers nun Anlass dieses Werk mit einem Vorwort von Wolfgang Pehnt
wieder erhältlich zu machen. Ausstattung: Mit 218 Abb. und einem Faltplan