Ein Jahrhundertleben: Die Autobiographie des großen Publizisten Peter Merseburger Er war das
Gesicht des kritischen Journalismus und die Reizfigur der Mächtigen: Peter Merseburger blickt
zurück auf sein Leben und lässt dabei die Geschichte der Bundesrepublik von den Anfängen in
Trümmern bis zur Wiedervereinigung lebendig werden. Merseburgers Jahre als Leiter des
Fernsehmagazins »Panorama« fielen in eine aufwühlende Zeit: Ostpolitik RAF
Abtreibungsdiskussion. Seine scharfen Kommentare waren gefürchtet er übte Kritik an den
Regierenden in einer immer noch autoritätsfixierten Zeit. In seinen glänzend geschriebenen
Erinnerungen erweist er sich einmal mehr als unabhängiger Kopf dessen Leben geprägt ist von
Aufbrüchen ins Ungewisse: sei es als Jugendlicher in der Sowjetischen Besatzungszone der sich
im Wahlkampf 1946 für die Ost-CDU engagiert und dafür ins Gefängnis wandert als Korrespondent
der ARD in vielen Hauptstädten oder am Ende seiner beruflichen Laufbahn als er noch einmal
einen Neuanfang wagt als Verfasser bedeutender Biographien. Ausstattung: mit Abbildungen