Was sich 7 Jahre nach #MeToo in Deutschland verändert hat Seit 2017 ist der Hashtag
#MeToo über die Sozialen Medien zu einem der mächtigsten Schlagwörter im Kampf gegen
Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern geworden. Immer mehr Fälle werden seitdem bekannt
immer lauter und kontroverser werden sie diskutiert. Der Rückhalt für Menschen insbesondere
Frauen die öffentlich über Missbrauch sprechen ist stärker geworden aber der Gegenwind auch
rauer. Ohne die Enthüllungen von mutigen Journalistinnen wie Juliane Löffler würden viele
Missstände nie an die Öffentlichkeit kommen und Betroffene würden aus Angst weiter darüber
schweigen. In diesem Debattenbuch führt die SPIEGEL-Journalistin hinter die Kulissen ihrer
journalistischen Arbeit: Sie erklärt wie vertrauliche Gespräche über Machtmissbrauch und
sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet sich mit Vorwürfen gegen mächtige Männer in
die Öffentlichkeit zu wagen. Löffler analysiert aktuelle Debatten lässt prominente Akteurinnen
zu Wort kommen und führt die Strukturen und Mechanismen hinter den einzelnen Enthüllungen zu
einer großen Erzählung zusammen. Dabei macht sie deutlich wie die #MeToo-Debatte unseren
gesellschaftlichen Diskurs verändert hat und zeigt wieso Systeme von Machtmissbrauch in
Deutschland bis heute fortbestehen.