Der Wiener Architekt Hermann Czech hat vom Beginn seiner Karriere in den späten 1960er Jahren
bis heute ein heterogenes und von Ambivalenz geprägtes architektonisches Werk vorgelegt das
auf einer Engführung von Theorie und Praxis basiert - seinem Denken zum Entwurf. Anhand von
dialektischen Begriffspaaren wird gezeigt wie er sich dabei mit den inneren Gegensätzen der
Architektur auseinandersetzt und diese nach dialektischem Muster aufzulösen versucht.
Diskutiert wird Czechs Position im Hinblick auf die Gegensatzpaare Übermut Unterschätzung
Konsumtion Produktion Kunstwerk Gebrauchsgegenstand Manierismus Partizipation Subjektivität
Objektivität sowie Alt Neu wodurch Aspekte seines Schaffens in den Fokus gerückt werden sollen
welche in der Literatur bislang wenig Beachtung fanden. Dialektik der Architektur
Architekturtheorie Wien