Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung widmet sich erstmals dem im Spätmittelalter und in
der Frühen Neuzeit verbreiteten Trinitätsbild mit dem Schmerzensmann der trinitarischen Pietà.
Es zeigt Gottvater der seinen geopferten Sohn präsentiert ebenso gehört die Taube des
Heiligen Geistes zur Ikonografie. In diesem um 1400 entstandenen Bildmotiv wird das abstrakte
Dogma der Trinität emotionalisiert und in ein lebendiges Andachtsbild gewandelt. Es findet sich
in allen Medien - Malerei Skulptur Grafik Angewandter Kunst - und ist nicht nur in
Kirchenausstattungen sondern auch im Bereich der privaten Frömmigkeit anzutreffen. Es zeigt
sich dass die Darstellungsform der Trinität auch im Zeitalter der Reformation bestehen bleibt
was die Aktualität dieses Themas von der Gotik bis zum Barock verdeutlicht. Erste umfassende
Darstellung der trinitarischen Pietà aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit die die Zeit
der größten Verbreitung um 1500 einschließt Ausschließliche Widmung des Bildes der Trinität mit
dem Schmerzensmann Ausstellung: LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen 2021 2022