Deutsch-englische Ausgabe Der bedeutende fast vergessene deutsch-jüdische Museumsmann und
Kunstsammler Curt Glaser (1879-1943) wurde von den Nationalsozialisten zur Emigration getrieben
und verkaufte 1933 in Berlin den Großteil seines Kunstbesitzes. Über den Verbleib einst in
seinem Besitz befindlicher Werke erzielte das Kunstmuseum Basel mit den Erben Glasers eine
international als best practise anerkannte Einigung und würdigt aus diesem Anlass Glasers
Wirken in einer Ausstellung. Der Katalog bietet einen reich bebilderten Einblick in Glasers
faszinierende Kollektion mit Werken von Edvard Munch Max Beckmann und Henri Matisse. Essays
verbinden neue Forschungen über den Förderer der Moderne und das Sammeln moderner Kunst und
betten sein exemplarisches Schicksal in aktuelle Fragen um ehemaligen jüdischen Kunstbesitz in
öffentlichen Museen ein.