Stoner das lang vergessene Meisterwerk von John Williams ist ein literarisches Kleinod: ein
Glück dieses zutiefst menschliche und berührende Buch (neu) zu entdecken! John Williams (1922
- 1994) erzählt die Geschichte von William Stoner der es aus einfachsten Verhältnissen zum
Professor schafft. Stoner wächst auf einer kleinen Farm im tiefsten Missouri auf. Seit er
denken kann bestand sein Leben immer nur aus Pflichten. Doch dann ermöglicht ihm sein Vater
völlig unerwartet den Besuch des Kollegs für Agrarwirtschaft. Hier bleibt Stoner allerdings
nicht lange denn er entdeckt seine Liebe zur Literatur. Früh lernt er seine spätere Ehefrau
Edith kennen Stoner ist verliebt. Doch die Ehe wird für ihn zum Unglück denn Edith ist kalt
und die Atmosphäre zuhause vergiftet. Umso liebevoll bemüht sich Stoner dafür um seine kleine
Tochter … Es ist ein unspektakuläres Leben von dem John Williams hier erzählt. Und doch zieht
uns die Geschichte von Stoner in den Bann denn es ist eine Geschichte über das Menschsein. Es
ist eine Geschichte über die Liebe die Ehe über die Kraft der Literatur über Arbeit die
Härten des Lebens und Pflichten. Stoner ist ein Gesellschafts- und ein Campus-Roman. Er ist
poetisch und sachlich unendlich traurig und doch zutiefst glücklich machend. Denn so einem
Menschen wie Stoner begegnet man nicht alle Tage und man schließt diesen tapferen Menschen fest
in sein Herz. Stoner ist ein Buch das lange nachwirkt. 1965 erschien John Williams Stoner ohne
Aufsehen zu erregen. Heute gilt der Roman als Meisterwerk der amerikanischen Literatur.