'Von der Sehnsucht etwas festzuhalten was unwiederbringlich verloren ist handelt Julia
Schochs kluges poetisches Buch.' RBB Seitdem sie ihm begegnet ist bestimmt er ihr Leben.
Immer wieder muss sie damit zurechtkommen dass er von der Bildfläche verschwunden ist. Nun ist
Bonaparte notorischer Spieler und ihr Geliebter offenbar endgültig weg. Beharrlich denkt sie
nach über diese Liebe und das was sie mit ihm verbunden hat. Während sie ostdeutsche
Landschaften fotografiert erinnert sie sich. Ist mit den gemeinsamen Kasinobesuchen auch ihre
Liebesgeschichte zu Ende gegangen? 'Dass das Glücksspiel selten Glück bringt weiß die
Literatur spätestens seit Dostojewskis ¿Der Spieler¿. Selten ist jedoch so traurig und
gleichzeitig unsentimental darüber geschrieben worden wie in ¿Selbstporträt mit Bonaparte¿.'
Der SPIEGEL