Eine kraftvolle literarische Konfrontation mit der Schuld der Väter »Dein Vater stand auf
der falschen Seite.« - ein Satz der die Familie zerreißt. Seit seiner Kindheit quält den
Erzähler eine Frage: Was hat der Vater während der Besatzungszeit gemacht? Doch er traut sich
nie ihn zu fragen zu unberechenbar zu gewalttätig ist dieser Vater. Im Mai 1987 als in Lyon
der Prozess gegen den NS-Verbrecher Klaus Barbie eröffnet wird berichtet der Sohn als
Journalist einer großen französischen Tageszeitung. Und erfährt am selben Tag dass die
Gerichtsakte seines Vaters im Archiv schlummert. Und so ist es nicht ein Prozess der gerade
begonnen hat es sind zwei. Die sprachgewaltige schmerzhafte Auseinandersetzung Chalandons mit
der Wunde seines Lebens und Schreibens dem Vater als Verräter.