Eine Coming-of-Age-Geschichte mit dem Blick für das Absurde Es gibt so viele schlechte Bücher
auf der Welt dass ich mich über die ganz wenigen guten umso mehr freue. René Marik hat eines
davon geschrieben. Heinz Strunk Ein Buch das eine Wucht ist.Elke Heidenreich Wie einmal ein
Bagger auf mich fiel ist die tragikomische äußerst unterhaltsame Geschichte eines Jungens aus
der Provinz der ins Leben aufbricht. Der junge Held ist niemand anderes als der bekannte
Puppenspieler und Autor René Marik durch dessen kindliche Augen betrachtet die Erwachsenenwelt
zum Irrewerden öde und verlogen scheint. Doch schöne Mädchen Martini und die Neue Deutsche
Welle verheißen Rettung vor dem sicheren Tod durch Langeweile und Spießertum - und wo kann man
sich schon freier fühlen als auf einem frisierten Mofa auf einer Landstraße? René Mariks erste
Lebensjahre spielen sich an einem ziemlich schrägen Ort ab: Mit seiner Familie lebt er in einer
Bundeswehr-Kaserne im Westerwald wo seine Eltern die Kantine schmeißen. Wie ein Außerirdischer
wächst René in einer Familie auf in der das gemeinsame Schweigen und der Bratensoßengeruch
sein Leben nicht nur sonntags wie Fichtenharz überziehen. Doch zum Glück gibt es
Leidensgenossen. Gemeinsam durchläuft die gelangweilte Dorfjugend den Wahnsinn namens Schule
frisiert lahme Mofas und in der Zeit der sprießenden Pickel tauchen da plötzlich die Mädchen
auf so wunderschön und unerreichbar. Mit großem erzählerischem Gespür führt René Marik mitten
hinein in sein Coming-of-Age in der Provinz der 1970er-Jahre. In eine Geschichte in der Tragik
und Komik nahe beieinander liegen und das Gift eines Familien-Geheimnisses langsam beginnt
seine Wirkung zu entfalten...