Selbstmörder die zu Mördern werden - ein neues Thema von True Crime! War es ein Unfall oder
war es Mord? Der Neurologe Dr. Milan Zimmermann beantwortet diese Frage am Beispiel wahrer
Geschichten über Familientragödien Beziehungsdramen und Amokläufe mit unschuldigen Toten -
sogenannte erweiterte Suizide. Ob bei spektakulären Verbrechen wie einem Amoklauf oder dem
Germanwings-Absturz ob bei Familientragödien oder dem gemeinsamen Tod eines betagten Ehepaars:
Erweiterte Suizide sind immer Tragödien denn unschuldige Menschen werden aus dem Leben
gerissen. Solche Fälle beherrschen immer die Schlagzeilen: Das Interesse der Öffentlichkeit ist
groß und die Anteilnahme oft bemerkenswert Allein die Zahlen sind erschreckend: Etwa 11% der
Morde an Frauen 19% der Morde an Kindern und 3% der Tötungen von Männern geschehen im Rahmen
von erweiterten Suiziden. Bis zu 29% der Frauen und bis zu 60% der Männer die ihre Kinder
töten begehen im Anschluss Suizid. Milan Zimmermann ist der gefragte Experte auf diesem
Gebiet. Er untersucht seit langem erweiterte Suizide. Die Ergebnisse seiner Arbeit präsentiert
er nun einem breiten Publikum in bester True-Crime-Manier in diesem Sachbuch: Anhand einzelner
wahrer Fälle begibt er sich auf die Suche nach den Motiven die erweiterte Suizide auslösen. Er
beschreibt die unterschiedliche Vorgehensweise von Männern und Frauen und geht auf einige
bekannte Fälle wie den Amoklauf von Winnenden und den Absturz einer Germanwings-Maschine ein.
Am Anfang fast jeder solchen Untersuchung steht die Frage ob es sich um ein Verbrechen oder
einen Unfall handelt. In der Regel steht dann die Frage im Raum wer der Täter und wer das
Opfer ist. Dabei helfen moderne kriminaltechnische Untersuchungen Nachlässe und Interviews mit
Familienangehörigen Freunden und Bekannten Licht in das Dunkel zu bringen. Mit seinen
anschaulichen Fallschilderungen lässt uns Milan Zimmermann an dieser spannenden und oft
überraschenden kriminalistischen Spurensuche teilhaben.