Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem Bergbauernhof Mitfühlend und Mut
machend erzählt Spiegel- Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im
Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum
Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen. Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die
steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp
dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen
Pflegekindern lernt sie schnell dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der
Dachkammer hart schuften muss und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom
Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster
abgeschoben wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind
eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter...
Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte Was Steffi
zugestoßen ist war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder
systematisch bei verarmten Bauern untergebracht - nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin
Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine
Stimme.