Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt
war in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und
-ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten
die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten
Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet die inzwischen auf nunmehr 7 Bände gediehen ist. In
der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik Anglistik Amerikanistik
und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem
enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil.Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist
auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an auch Beiträge junger
Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus bislang
unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.