Die Hauptziele der Arbeit bestehen darin die Ursachen attestierter Unzulänglichkeiten im
Subventionsbereich auszuleuchten und einen praktikablen Vorschlag zur Verbesserung der
Subventionspolitik zu unterbreiten. Im einzelnen werden vor dem Hintergrund des gewählten
ordoliberalen Referenzsystems zunächst mögliche legitime Einsatzbereiche der Subventionsvergabe
herausgearbeitet und Ineffizienzen der Subventionspolitik aufgezeigt. Zur Erklärung dieser
Ineffizienzen ist es notwendig rechtliche Vorschriften zur Zulässigkeit und zu den Grenzen der
Subventionsvergabe in Deutschland näher zu analysieren. Ergänzend werden die Verhaltensweisen
der am Subventionsprozeß Beteiligten daraufhin untersucht ob sie für aufgefundene Mängel der
Subventionspolitik verantwortlich sein können. Auch wird das Augenmerk auf bereits
durchgeführte Versuche zur effektiven Ausgestaltung der Subventionspolitik gelenkt. Um dem
diagnostizierten Ordnungsdefizit im Subventionsbereich begegnen zu können ist es wesentliches
Ziel der Arbeit einen Katalog von allgemeinen aufeinander abgestimmten Grundsätzen der
Subventionspolitik zusammenzustellen. Diese Subventionsordnung soll die Verhinderung und den
Abbau illegitimer Subventionen erleichtern und für eine effiziente Gestaltung legitimierbarer
Subventionen Sorge tragen. Aufgabe der Arbeit ist es auch aufzuzeigen wie eine Orientierung
der Subventionsgeber an den dargestellten Grundsätzen sichergestellt werden kann.