Immer häufiger versuchen Rechtsanwälte Ärzte und Apotheker durch Werbemaßnahmen auf ihre
Leistungen aufmerksam zu machen. Hierdurch geraten viele von ihnen aber auch Angehörige
anderer freier Berufe mit den nach wie vor teilweise sehr strengen Regelungen des Berufs- und
Standesrechts in Konflikt. Inwieweit diese Werbebeschränkungen verfassungsrechtlich zulässig
sind ist eine höchst umstrittene Problematik deren Bedeutung aufgrund des sich verschärfenden
Konkurrenzdrucks beständig zunimmt. Wolfgang Bomba schafft Klarheit darüber mit welchen
Argumenten die Existenz von Werberestriktionen gerechtfertigt werden kann. Er analysiert am
Beispiel Bayerns die bestehenden Regelungen für Rechtsanwälte Ärzte und Apotheker eingehend im
Hinblick auf die Berufs- und Meinungsfreiheit des Grundgesetzes und macht
Formulierungsvorschläge für Neuregelungen. Nicht zuletzt behandelt er Fragen
grenzüberschreitender Werbetätigkeit einem Thema das zu Zeiten fortschreitender
Globalisierung zunehmend wichtiger wird.