Nach den Anschlägen vom 11. September intervenierten die Vereinigten Staaten von Amerika im
Oktober 2001 mit ihren Verbündeten in Afghanistan. Sie führten und führen einen - selbst
erklärten - war on terror gegen Angehörige der Taliban und Mitglieder der Al-Qaida.
Völkerrechtlich problematisch ist die Auffassung der Vereinigten Staaten bei den im Zuge ihres
war on terror gefangen genommenen Personen handele es sich um sogenannte unlawful combatants
unrechtmäßige Kombattanten die offenbar einer eigenen Kategorie von Personen zuzuordnen sein
sollen. Die vorliegende Arbeit hat die Untersuchung der rechtlichen Stellung unrechtmäßiger
Kombattanten im humanitären Völkerrecht zum Gegenstand. Die Autorin befasst sich mit dem
Begriff unrechtmäßiger Kombattant sowie seiner Bedeutung im aktuellen Kontext der Politik der
Vereinigten Staaten gegenüber verdächtigen Personen im war on terror.