Erstmals wird die überragende Bedeutung des ersten Buchs von Platons Politeia für die Frage
nach Gerechtigkeit aufgezeigt. Der systematische Gehalt der Zusammenhang und die Widersprüche
der Antworten der drei sokratischen Dialogpartner werden offengelegt und mit den wirkmächtigen
Theorien von Aristoteles Hobbes und Nietzsche verglichen. Die sokratische Frage nach
Gerechtigkeit erweist sich hierbei als ein Weg zur Überwindung der widersprüchlichen
Vorstellungen von Gerechtigkeit.