Die Offenheit des europäischen Primärrechts für Agenturen mit umfangreichen
Eingriffsbefugnissen birgt Widersprüche. Die Studie hinterfragt die herrschende Einordnung des
Agenturwesens ebenso wie die Anwendung anerkannter Auslegungstechniken bei der Ermittlung
institutionell-rechtlicher Kompetenzen. Anhand durch eine wortlautorientierte Interpretation
von Rechtsgrundlagen und Verfassungsstrukturprinzipien gewonnener Erkenntnisse schlägt der
Autor eine Vertragsänderung vor.