Die Studie macht sich die Auflösung des Spannungsverhältnisses von staatlichen Schutzpflichten
und kirchlichem Selbstbestimmungsrecht im Bereich des derzeit viel diskutierten
kirchenspezifischen Arbeitsrechts zur Aufgabe. Dabei wird ein konsequenter Abwägungsmodus unter
Ablehnung der herrschenden Dogmatik vertreten und die individuellen Wirkungen auf Seiten der
Beschäftigten hervorgehoben. Zudem werden die völkerrechtlichen wie unionsrechtlichen Einflüsse
untersucht in Bezug auf das Unionsrecht aber als kompetenzwidrig abgelehnt.