Die Arbeit widmet sich einer besonders umstrittenen Strafvorschrift - dem Vollrauschtatbestand
( 323a StGB). Dieser erweist sich im Hinblick auf den verfassungsrechtlich verankerten
Schuldgrundsatz (»nulla poena sine culpa«) als höchst problematisch. Insbesondere wird der
Frage nachgegangen unter welchen Bedingungen übermäßiger Alkoholgenuss zu einer
strafrechtlichen Verantwortlichkeit führen kann wenn im Zustand nicht ausschließbarer
Schuldunfähigkeit eine »rechtswidrige Tat« begangen wird.