Die katholische Kirche gilt vordergründig mit ihren aufwändigen Liturgien oder einem romantisch
anmutenden Klosterleben als ideale Medienreligion. Mit eigenen Zeitungsverlagen Medienhäusern
und einem beachtlichen MitarbeiterInnenstab agiert sie in der deutschen Gesellschaft selbst als
Schwergewicht der Medienlandschaft. Und doch findet sie nur mühsam zu einer modernen Offenheit
gegenüber einem freien Journalismus und zeitgemäßen Kommunikationsformen. Aus der veränderten
gesellschaftlichen Position ergeben sich für die Kirche immer wieder auch Kränkungen. So agiert
sie insbesondere in einer von Digitalität geprägten Gesellschaft erkennbar verunsichert.Dieser
Band vermittelt grundlegende Kenntnisse der katholischen Medienarbeit in der Moderne bietet
Grundlagenwissen über das kirchliche Medienengagement und erste Ansätze für eine Theologie der
Digitalität.