Die eucharistische Anbetung gehört zu den Frömmigkeitsformen der Kirche die sich bleibend
durchgesetzt haben. Sie hat zu einer auf Erfahrung gegründeten Theologie des Konkreten geführt
und zu der Bereitschaft Christentum als Praxis der herabsteigenden gekreuzigten Liebe Gottes
zu verstehen. Es geht nicht um eine privatistische Abkehr von der Welt sondern um die
Begegnung mit dem fußwaschenden Christus. Große Gestalten christlicher Spiritualität wie
Charles de Foucauld Charles Péguy Pierre Teilhard de Chardin und Edith Stein gaben sich
schriftlich Rechenschaft über Grund Sinn und Ziel dieser Praxis. Mit ihrer Hilfe erhebt
Stefanie Höltgen 'Bausteine' zu einer 'Theologie der eucharistischen Anbetung'. Sie spricht von
einer schöpfungstheologischen soteriologischen ekklesiologischen und eschatologischen
Dimension. Ihre Arbeit versteht sich als Antwort auf ein oft geäußertes aber bis heute kaum
oder gar nicht realisiertes Desiderat.