Die Studie schließt eine Forschungslücke im Themenfeld monastischer Spiritualität. Erstmalig
liegt eine Untersuchung vor die sich umfangreich dem Beten im Leben und schriftlichen Werk der
späteren Karmelitin Edith Stein widmet. Nach einer Sichtung der Konturen des Betens
hinsichtlich der Gebetsorte -zeiten -formen und -anliegen wie sie im Verlauf der Biographie
Edith Steins zutage treten werden prägende Einflüsse vorgestellt die ihr Beten formgebend
beeinflusst haben. Der zweite Teil der Studie lenkt den Blick auf zwei geistliche Texte der
Autorin. Sowohl auf der Makroebene der Biographie als auch auf der Mikroebene der geistlichen
Lyrik wird im Gang der Untersuchung eine Gestaltwerdung sichtbar die als Ausdruck kirchlicher
Existenz aufgewiesen und beschrieben werden kann.