Die menschliche Verwundbarkeit ist von großem humanem Interesse. Aus diesem Grund entwickelt
sie sich in den letzten Jahren interdisziplinär zu einem innovativen Forschungsthema. Welche
Machtwirkungen entfaltet die Vulnerabilität in aktuellen Debatten um Migration und Terror
sexuellen Missbrauch und interkulturellem Diskurs? Inwiefern sind Wunden ein Ort der
Kommunikation insbesondere in Liebe und Zuneigung Fürsorge und Zärtlichkeit? In einer
fruchtbaren Kooperation führten die Würzburger Forschungsgruppe Vulnerabilität Sicherheit und
Resilienz und das DFG-Projekt Verwundbarkeiten mit weiteren Partnerinnen zwei Ringvorlesungen
an der Universität Würzburg durch. Die vorliegenden Beiträge beleuchten aktuelle Themen der
Verwundbarkeit jeweils im Duett aus einer theologischen und humanwissenschaftlichen
Perspektive. So kommen Wissenschaften in einen gesellschaftlich relevanten Dialog.