Das Buch legt die tschechisch-deutsche Ausgabe von 36 erhaltenen Briefen vor die der
tschechische katholische Priester Jesuit Adolf Kajpr (1902-1959) aus der
nationalsozialistischen und kommunistischen Haft abgesandt hat. Sie gibt ein beachtenswertes
Zeugnis von kritischen Phasen im Leben dieser besonderen Persönlichkeit des tschechischen
Katholizismus sowie der Zeit in der sie lebte. Der größere Teil der Briefe illustriert Kajprs
Haft in den Konzentrationslagern Theresienstadt Mauthausen und Dachau (1941-1945). Ein
kleinerer Teil der Briefe entstand während der Haft in den kommunistischen Gefängnissen
(1950-1959). Adolf Kajpr hielt sich zwar an mehreren Orten auf es haben sich jedoch nur die
Briefe aus Leopoldov in der Slowakei erhalten. Die einleitende Studie von Vojtech Novotný gibt
den Lebenslauf dieses tschechischen Jesuiten wieder und enthält die editorische Notiz die den
Entstehungshintergrund der Korrespondenz näher beleuchtet.