Franz Jalics wurde 1976 in Argentinien von Paramilitärs verschleppt und monatelang gefangen
gehalten. Das Wiederholen des Namens Jesu half ihm daran nicht zu zerbrechen. Nach seiner
Freilassung entwickelte er eine schrittweise Hinführung zu dieser schlichten Gebetsweise die
er in den Folgejahren tausenden von suchenden Menschen vermittelte. Karin Seethaler erläutert
markante richtungsweisende Aussagen aus seinen Büchern beleuchtet sie aus unterschiedlichen
Perspektiven und konkretisiert sie mit Beispielen aus der eigenen Praxis. Sie zeigt auf wie
der Weg der kontemplativen Tradition den Bedürfnissen heutiger Menschen entspricht die sich in
ihrer Beziehung zu Gott nach Stille Einfachheit und Unmittelbarkeit sehnen. Karin Seethalers
Buch führt überzeugend und verständlich in die Kunst der Kontemplation ein. Es ist die Kunst
der kontemplativen Herangehensweise an das Leben die die vielen Wunden und Erschütterungen in
der heutigen Welt heilen kann. (Tomás Halík)