Der Jesuit Erich Przywara (1889-1972) und Gertrud von le Fort (1876-1971) lernten sich Mitte
der 1920-er Jahre kennen zur Zeit der Konversion le Forts zum katholischen Glauben. Seither
standen sie in einem durchgehenden wenn auch losen Briefwechsel vor allem in den beiden
Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die von Manfred Lochbrunner herausgegebene
Korrespondenz ist das berührende Dokument einer freundschaftlichen Beziehung zwischen der
angesehenen Dichterin und dem nicht min-der bedeutenden Religionsphilosophen und Theologen mit
eigenen dichterischen Ambitionen. In einem Einführungsessay werden die wesentlichen
Briefinhalte kurz vorgestellt. Anmerkun-gen kommentieren den Text der Briefe. Abgerundet wird
die Edition durch drei biographische Exkurse zu nahestehenden Personen und Anhänge etwa zu
gegenseitigen Widmungen so-wie ein Literaturverzeichnis.